Vertiefung der doppelten Beckenschaukel
Die letzte Woche der Studie bricht an und du hast in dieser Zeit einiges üben dürfen.
In dem letzten Modul geht es weniger darum, noch mehr dazuzulernen, sondern das zu vertiefen, was bereits vermittelt wurde. Ein ganz zentrales Lernerlebnis ist dabei die doppelte Beckenschaukel.
Sie bedarf einiger Übung, ist aber, wenn verinnerlichter und automatisierter, ein wunderbares Mittel zur eigenen sowie gemeinsamen sexuellen Luststeigerung.
Zur Wiederholung:
Es gibt die untere Schaukel, die natürliche Beckenbewegung und die obere Schaukel, eine von der Brust, Schultern und Kopf ausgeführte Bewegung.
Mit der Bewegung der beiden Schaukeln werden die tiefen Rezeptoren aktiviert. Mit der unteren Schaukel wird die sexuelle Erregung intensiviert und mit der oberen Schaukel die Gefühlsempfindungen.
Es kommt zu feinen bis heftigen Bewegungen und einem langsamen sowie raschen Rhythmus. Die Bewegungen laufen in der Körperachse. Die alternierenden Bewegungen intensivieren die sexuelle Erregung über die Resonanz der sich steigernden Wellen, bis hin zum Orgasmus. Dieser wird über die Verbindung von sexueller Erregung und intensiven lustvollen Gefühlen erreicht.
Es kann im Orgasmus zu einem doppelten Loslassen kommen:
Auf der genitalen Ebene wird die Erregung über die Beckenschaukel gesteigert und nach der Diffusion über den ganzen Körper wieder in den Genitalien kanalisiert, um
eine Entladung zu ermöglichen. Das emotionale Loslassen über die obere Schaukel ermöglicht das Wahrnehmen der Lustgefühle, die diese Entladung begleiten.
Üben, üben, üben...
Versuche diese Woche dich nochmals der doppelten Schaukel hinzugeben. Es muss auch nicht vordergründig aus sexueller Motivation passieren, sondern darf auch als eine entspannende Körperübung angesehen werden.
- Lege dich wieder auf die Matte.
- Atme tief, führe den Bodyscan durch, mach eine Pause.
- Stelle die Beine auf fange an, dich in zarten und kleinen Bewegungen zu bewegen.
- Intensiviere nach Lust und Gefühl.
- Kombiniere die Bewegungen mit deiner Atmung.
- Vielleicht bleibt es bei einer niedrigen Frequenz und einer minimalen Bewegung. Auch gut. Bleib bei dir und sei zart im Fortschritt.
- Vielleicht fängst du nicht nur auf der Matte, sondern auch in deinem Alltag an zu schaukeln. Es lässt sich auch sehr gut bei einer Begrüssungsumarmung oder dem Küssen schaukeln.
Wenn ihr beide zusammen übt:
Lasst euch unbedingt Zeit und Raum fürs Herausfinden sowie Explorieren. Die Bewegungen müssen nicht perfekt aufeinander abgestimmt sein. Es können Impulse sein, die auch wieder gehen dürfen. Das Wichtigste ist, dass ihr versucht den Raum gemeinsam zu erkunden und euch dabei wohlfühlt.